Fallbeispiel

Comenius Berufskolleg in Witten

Johann Amos Comenius, in Böhmen Ende des 16. Jahrhunderts geboren, wird vielfach als der große Pädagoge des 17. Jahrhunderts angesehen. So war er der Erste, der das Kind ins Zentrum seiner Pädagogik stellte und diese erste Lebensphase eines Menschen als wichtige Vorbereitungszeit auf dessen späteres Leben ansah.

Auch das Comenius-Berufskolleg in Witten, eine Schule in Trägerschaft der Diakonie Ruhr, stellt seine rund 350 Schülerinnen und Schüler ins Zentrum seiner Arbeit und bietet verschiedene Bildungswege an. So stehen ihnen sowohl die Fachoberschule für Gesundheit und Soziales offen als auch ein Fachschulabschluss für Sozialpädagogik oder Heilerziehungspflege. Daneben engagiert sich das Comenius-Kolleg als eine von aktuell rund 430 deutschen Schulen in der Fairtrade-Schools Kampagne, bei der sich Schulen verpflichten, wo immer möglich ausschließlich fair gehandelte Produkte zur Verfügung stellen – so beispielsweise im Lehrerzimmer, am Schulkiosk, in der Schulkantine und auch bei Veranstaltungen.

Für einen möglichst vielseitigen und abwechslungsreichen Unterricht sorgen im Comenius Berufskolleg seit Oktober 2017 insgesamt zwölf Ultrakurzdistanzprojektoren Epson EB-675W, von denen drei als interaktive Variante ausgeführt sind. Uwe Gronert, Schulleiter des Comenius Berufskollegs, erläutert: „Die interaktiven Projektoren an unserer Schule sind als Ersatz für die üblichen Schultafeln angeschafft worden, die aber auch jetzt noch in manchen Klassen verfügbar sind. Besonders wichtig war bei der Neuanschaffung der Projektoren eine gleichartige Ausrüstung der Klassen, denn das macht die Nutzung der Geräte für Kollegen und Schüler sehr einfach – eine lästige Umstellung auf ein raumabhängiges, unterschiedliches Equipment entfällt.“

Innerhalb des ganzen Kollegs existiert ein WLAN-Netz, in das auch die Projektoren eingebunden sind. Auf diese Weise ist eine Übertragung von Projektionsdaten wahlweise über HDMI oder WLAN möglich. Selbst moderne Konzepte wie BYOD (Bring-your-own-device) sind möglich und ausdrücklich gewünscht. Gronert dazu: „Infolge unserer transparenten IT-Infrastruktur mit Schulcloud und WLAN haben Kollegen und Schüler mit ihren mobilen Geräten stets Zugriff auf alle wichtigen Unterrichtsdaten. Unsere Lehrkollegen haben darüber hinaus jederzeit vollen Zugriff auf ihr Lehrmaterial und können es von überall aus bearbeiten oder ergänzen. Die intuitive Bedienung einer neuen IT über bekannte Geräte wie dem eigenen Smartphone erhöht deren Akzeptanz enorm.“ Auch der Unterricht selbst hat sich aufgrund der neuen Projektionslösungen schon spürbar verändert. Aufgabenblätter besitzen beispielsweise einen individuellen QR-Code, der von den Schülern fotografiert werden kann, um auf diese Weise direkten Zugriff auf die Daten in der Schulcloud zu erhalten. Das versetzt beispielsweise durch Krankheit abwesende Schüler in die Lage, dem Unterricht zu folgen und Aufgaben zu bearbeiten.

Zuvor gab es im Berufskolleg neben der klassischen Tafelausstattung einen einfachen Projektor, der zum Beispiel auf einem Wagen von einer Klasse in die andere geschoben wurde. Heute besitzt jeder Lehrer eine eigene Fernbedienung für die Installation, sodass das gesamte IT-Equipment sofort nach Stundenbeginn einsatzbereit ist. Ein langwieriges Aufbauen und Einrichten der Anlage mit einer diesen Prozess begleitenden großen Unruhe der Klasse gehört der Vergangenheit an.

Bei der Auswahl der Projektoren selbst spielten eine große Helligkeit, Zuverlässigkeit sowie eine einfache Handhabung entscheidende Rollen. Besonders die bequeme Bedienung sowie eine unauffällige Montage der Geräte in den Klassenräumen sprachen für eine Projektionslösung und gegen Whiteboards. Zusätzlich reicht den Epson EB-675W für eine helle, aufmerksamkeitsstarke Projektion eine einfache, geweißte Wand. Teure Leinwände sind nicht nötig.

„Für uns bilden unsere Cloud, das WLAN und die Projektoren eine zusammengehörige Lösung“, erläutert Uwe Gronert. „Selbst heute, nach rund drei Monaten Einsatzzeit, finden wir immer noch neue, interessante Anwendungen.“ Auch die Interaktivität der Projektoren fand bereits ihren Weg in den Unterricht, denn diese Geräte werden Stand heute überwiegend in Klassen eingesetzt, in denen es besonders auf Zusammenarbeit oder Präsentationen ankommt. Mit den EB-675Wi werden Ergebnisse einfach in die Aufgabenblätter eingetragen und gespeichert. Auch bei den Schülern kommen die neuen Epson Projektoren sehr gut an, weil die Möglichkeit, eigene Dokumente über das eigene Smartphone zu projizieren oder auch Aufgaben aufgrund des QR-Codes zu finden, den Austausch von Unterlagen sehr einfach macht; eine Schülerin meint dazu: „Man kann Dokumente einfach vom eigenen Handy aus projizieren, das ist klasse.“

Die Ausrüstung des Comenius Berufskolleges in Witten wurde durch das „Gute Schule 2020″ Projektes unterstützt. Diese Kampagne, eine Gemeinschaftsaktion der NRW.BANK mit dem Land Nordrhein-Westfalen, stellt etwa 2 Milliarden Euro für die Verbesserung der Schulinfrastruktur des Landes bereit. Uwe Gronert dazu: „Wir sind als eine Privatschule sehr frei in der Entscheidung, wie Fördermittel eingesetzt werden. Daher entschlossen wir uns dazu, die verfügbaren Mittel ausschließlich in moderne IT-Ausstattung zu investieren.“ Aus diesem Grund wirkt das Berufskolleg Witten mit seiner den Anforderungen eines modernen Unterrichtes entsprechenden Ausrüstung als Pilotprojekt, das mitunter von Kollegen anderer Schulen mit großem Interesse inspiziert wird.

Die Entscheidung für die Epson Projektoren geschah nach intensiver Beratung mit dem Epson Fachhändler e-systems aus Witten. Bastian Heusener, Vertriebsleiter bei e-systems, erklärt: „Ultrakurzdistanzprojektion war seitens des Berufskollegs gefordert, weil die Beamer unauffällig installiert werden mussten und es auch keinen Schattenwurf geben durfte. Das Thema Interaktion war zunächst nur eine Option, die aber nach eingehender Beratung für einen Teil der Geräte übernommen wurde. Gerade die Möglichkeiten einer intensiven, effizienten Zusammenarbeit von Schülern durch interaktive Projektion, gewinnt stetig an Bedeutung.“ Uwe Gronert resümiert: „Heute wäre es mir schon am liebsten, wenn bereits alle Geräte interaktiv wären.“